Passende Größe für eine Photovoltaikanlage
Der Sinn einer Photovoltaik im Weinviertel oder einer Photovoltaik in Atzelsdorf besteht darin, dass die PV-Anlage viel Eigenstrom produziert und damit die gewünschte Ersparnis ermöglichen sollte. Aus diesem Grund müssen bei der Planung einige wichtige Aspekte, unter anderem die Größe der Anlage berücksichtigt werden.
Bedarf
Der Bedarf an Strom und damit die Entscheidung für die passende PV-Anlage ist abhängig von der Ausstattung des Hauses und dem Lebensstil. Der jährliche Durchschnittsverbrauch eines Vierpersonenhaushaltes beträgt ungefähr 4.500 bis 5.000 kWh. 14 Paneele einer PV-Anlage entsprechen ungefähr 24 Quadratmeter und erzeugen pro Jahr bis zu 4.500 kWh.
Hierbei handelt es sich um Durchschnittswerte. Klarheit bringt die Prüfung der effektiven Gegebenheiten. Auf den Stromrechnungen ist der jeweilige Verbrauch ersichtlich, mit welchem sich der Durchschnitt errechnen lässt. Dabei sollten alle Jahreszeiten abgedeckt sein.
Wissenswert
Eine Photovoltaik im Weinviertel lässt sich relativ einfach erweitern, falls später ein Swimmingpool, ein Elektroauto oder andere stromintensive Anschaffungen, welche zusätzlichen Verbrauch generieren, geplant sind.
Zur Verfügung stehende Flächen
Die Größe einer Photovoltaik in Atzelsdorf richtet sich nicht immer nach dem tatsächlichen Bedarf, da die verfügbare Dachfläche ebenfalls eine Rolle spielt. Außer der in den Bauplänen ersichtlichen Dachfläche ist die Form des Daches zu berücksichtigen. Die Fläche für Schornsteine und Dachfenster ist abzuziehen, um die effektiv nutzbare Fläche zu berechnen. Anhand dieser Angaben sowie unter der Berücksichtigung der Neigung und Ausrichtung des Daches wird die Größe einer PV-Anlage zusammen mit einem Fachmann definiert.
Die Herstellung und Eigenschaften von Solarzellenmodulen
Nebst der Größe der Fläche sind auch die Solarmodule mit ihrer unterschiedlichen Bauweise entscheidend, welche ausschlaggebend sind für den Ertrag und sich sowohl im Herstellungsverfahren als auch im Anschaffungspreis unterscheiden.
Beide Modularten zeichnen sich durch den hohen Wirkungsgrad, ihrer Robustheit und damit einer langen Lebensdauer aus. Empfehlenswert sind beide Module.
Solarzellen mit Monokristallin
Das reine Silizium wird stabförmig aus der Schmelze gezogen, in hauchdünne Scheiben geteilt, anschließend die Oberfläche der Solarzelle zu einem photovoltaischen Effekt verändert und elektrische Kontakte sowie eine Reflexschicht angebracht.
Solarzellen mit Polykristallin
Nach der Abkühlung des gegossenen Siliziumblocks entstehen Kristallstrukturen in verschiedenen Größen. Die einzeln abgeschnittenen Scheiben ergeben je eine Solarzelle, welche zu einem Solarmodul zusammengeschlossen und mit elektrischen Kontakten und der Reflexschicht ausgestattet werden.
Grad der Wirkung
Mit dem Wirkungsgrad von bis zu 22 Prozent bei direkter Sonneneinstrahlung sind Solarmodule mit Monokristallin deutlich effektiver als Module mit Polykristallin, welche einen durchschnittlichen Wirkungsgrad von 15 bis 20 Prozent erreichen.
Farbe
Das dunkelblaue bis schwarze monokristalline Solarmodul mit reinem Silizium hat eine gleichmäßige Oberfläche.
Die hellen und bläulich gefärbten polykristallinen Solarmodule weisen eine Oberflächenstruktur mit teilweise erkennbaren Kristallgrenzen auf.
Leistung
Bei der Anschaffung einer Photovoltaik in Atzelsdorf ist die Leistung von Solarmodulen, angegeben in Watt Peak (Spitze) ein wichtiger Faktor. Zum Vergleich wird die Spitzenleistung der Module unter optimalen Testbedingungen ermittelt. In der Regel fallen die erreichte Nennleistung sowie der Ertrag unter den realen wechselnden Bedingungen geringer aus.
Ziel
Vorrangig ist die Frage zu klären, ob mit der Photovoltaik im Weinviertel kontinuierlich viel Strom zum Eigenverbrauch zur Verfügung stehen soll oder ob es darum geht, diesen ins Netz einzuspeisen und regelmäßig zu verkaufen. Die Größe einer PV-Anlage sollte den Eigenverbrauch optimieren.
Wirtschaftlichkeit
Die 100-prozentige Unabhängigkeit wird durch eine große Photovoltaikanlage sowie Stromspeicher erreicht, wobei dies meistens nicht wirtschaftlich ist, da sich die Mehrkosten durch die Anschaffung von zusätzlichen Modulen und einem größeren Speicher in der Regel nicht amortisieren.
In der Regel erreichen sinnvolle Dimensionierungen einer Anlage zusammen mit dem Stromspeicher einen Eigenverbrauchsanteil zwischen 60 und 80 Prozent. Das Ergebnis ist im Gegensatz zu einer autarken Lösung deutlich wirtschaftlicher.
Beratung
Unsere Experten beraten Sie unter Berücksichtigung Ihrer Gegebenheiten über die optimale Größe der Anlage, welche von individuellen und in der Regel nicht unrelevanten Faktoren abhängig ist.
Wissenswert
Nach Sauerstoff ist Silizium das häufigste chemische Element.