Seit einigen Monaten steigen die Energiekosten nicht nur im Marchfeld. Lohnt es sich die Solarmodule auf das Dach zu setzen? Die Antwort lautet: JA. Es Steigen auch die Einspeisetarife. Deshalb finden unsere Photovoltaik Anlagen im Marchfeld immer mehr Zuspruch. Noch mehr kann gespart werden, wenn man als Eigenheimbesitzer bereit ist, umzudenken. Heutzutage rentieren sich Photovoltaik-Anlagen, wenn der Eigenverbrauch hoch ist besonders schnell. Die Anschaffung eines Stromspeichers kann hierbei hilfreich sein. Anstatt die wertvolle Energie einzuspeisen, verwendet man sie einfach später selbst. Welche anderen Möglichkeiten stehen mir offen?
Typischerweise wird zu Mittag am meisten Strom hergestellt – gleichzeitig wird der meiste Strom am Abend benötigt. Doch wenn die Sonne untergegangen ist, sinkt die Stromproduktion auf 0. Die benötigte Energie muss dann aus dem örtlichen Netz bezogen werden. Leider liegt der Einkaufspreis pro Kwh wesentlich höher als die Einspeisevergütung. Wer auf Rendite Wert legt, der sollte vermeiden, den überschüssigen Strom zur Mittagszeit einzuspeisen. Glücklicherweise gibt es Lösungen des Problems.
Es kann mitunter recht schwer sein, zur Mittagszeit seinen Stromverbrauch zu erhöhen. Natürlich ist es denkbar, nur dann den Staubsauger zu verwenden, wenn die Sonne scheint. Aber wie realistisch ist ein solches Vorgehen? Denkbar ist es auch, die Waschmaschine an einen Zeitschalter zu hängen. Was aber, wenn es um die Mittagszeit mal regnet? Was, wenn man vergisst, die Wäschetrommel zu befüllen?
Eine wesentlich intelligentere Herangehensweise ist es, mit der Photovoltaik- Anlage eine Wärmepumpe zu versorgen. Diese zieht Energie aus der Umgebungsluft oder dem Boden ab und speichert diese in einem Puffer. Inzwischen haben wir unzählige Photovoltaik Anlagen im Marchfeld mit dieser Kombination umgesetzt. Denkbar ist es aber auch, die Mittagssonne zur Aufwärmung des Warmwasserspeichers zu nutzen. So kann man am Abend eine heiße Dusche nehmen oder im Winter die Heizung hochstellen.
Es besteht immer noch das Vorurteil, dass eine Speicherung von Strom nicht rentabel sei. Dabei sind die Preise für entsprechende Speicheranlagen seit einiger Zeit im Sinkflug inbegriffen. Fast alle typischen Dachanlagen lassen sich via Stromspeicher rentabel betreiben. So werden Spitzen in der Stromerzeugung dem Speicher zugeführt. Vom Nutzer kann die Energie nun flexibel entnommen werden. Immer mehr Besitzer von Photovoltaik-Anlagen im Weinviertel entscheiden sich für die Stromspeicherung.
Wer sich in Marchfeld für eine Dachanlage entscheidet, sollte sicher vorher von einem Experten beraten lassen. Dabei geht es darum, das Projekt entlang individueller Bedürfnisse zu planen. Viele Einfamilienhaushalte sind nicht darauf angewiesen, die komplette Dachfläche auszunutzen. Denn: Die Einspeisung in das öffentliche Netz lohnt sich nur noch bedingt! Clever ist es, sich am voraussichtlichen Verbrauch zu orientieren. Pro 1000 Kwh Jahresverbrauch sollte man Module mit einer Nennleistung von etwa einem Kilowatt installieren. Diese Faustregel gilt ebenso für die Auslegung des Stromspeichers.